„Den Kaktus werde ich bestimmt so schnell nicht vergessen“, lacht Karsten Limpert am Ende der Erste Hilfe Fortbildung an der Pestalozzi-Schule. Der Lehrer ist zuständig für die Sanitäts-AG an der Schule und kümmert sich darum, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedes Jahr ihre Kenntnisse auffrischen. Dabei haben sie vor allem jede Menge Spaß. Lehrerin Lisa Hüttner demonstrierte mit „Kaktus, kuscheln, Knie kippen“ eingängig, wie man sich die stabile Seitenlage mit diesen Schlagworten merken kann. Die Sanitäts-AG kann neben einer Vielfalt anderer AGs wie Kampfsport, Podcast oder Schlagzeug an der Schule als Arbeitsgemeinschaft in den Jahrgangsstufen 7 und 8 gewählt werden. Nach den Schulungen kann beim Schulsanitätsdienst mitgearbeitet werden.
Erst einmal muss also Neues gelernt und Bekanntes aufgefrischt werden: „Wie verbindet man Wunden?“, „Was geschieht bei Verbrennungen?“ oder „Wie behandelt man Verätzungen?“ Diese Fragen klärten die Schülerinnen und Schüler schnell und souverän.
Bald wurden alle aber auch praktisch gefordert, weil ein großes Spektrum möglicher Verletzungen verbunden werden musste. In der Ausübung geriet die AG aber nicht ins Schwitzen. Nach kurzer Zeit hatte Lea einen Kopfverband, aber auch alle anderen trugen Verbände an Armen und Beinen. An der Eliteschule des Sports in Wattenscheid gibt es immer wieder Blessuren, aber die Schulgemeinschaft kann dank der Sanitäter und Sanitäterinnen gelassen auf kleine und große Notfälle reagieren.
