Am 30.08.2023 war es so weit: In Zusammenarbeit mit dem VfL Bochum und MAKKABI Deutschland, dem jüdischen Turn- und Sportverband, wurde die Mini-Maccabiah auf dem Gelände des VfL Bochum durchgeführt. Die Mini-Maccabiah hatte das Ziel, das Bewusstsein für Antidiskriminierung und Antisemitismus zu schärfen, interkulturelle Kompetenzen zu fördern und die Lernenden der 10c der PRS sowie zwei weiterer Klassen anderer Schulen im Best-Practice-Umgang in diskrimierenden Situationen zu schulen. Im Mittelpunkt stand dabei immer die sportliche Herausforderung und der Einsatz für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft.
An drei verschiedenen Stationen lernten die Teams im Rahmen eines Workshops, Biathlon und verschiedenen Parcours unter anderem Teamarbeit, Fairplay und den Umgang mit Vielfalt. Außerdem konnten sie die traditionelle Sportart Matkot ausprobieren, die ihnen Einblicke in eine andere Kultur bot. Leider konnte der Weltrekord mit 178 Ballwechseln im Matkot nicht eingestellt werden, aber der Versuch war dennoch ein großer Erfolg und zeigte, wie sehr der gemeinsame Sport verbinden kann.
Zentral war insgesamt die Sensibilisierung für die Themen Antisemitismus, Antidiskriminerung, Rassismus und Sexismus unserer Schüler*innen. Wir wollen sie dazu ermutigen, Diskriminierung zu erkennen, persönliche Erfahrungen zu teilen und Wege aufzuzeigen, wie man in solchen Situationen am besten handeln kann. Dies ist auch alles im Rahmen unseres Engagements als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage grundlegend.
Wir hoffen, dass die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen in Erinnerung bleiben und die Lernenden dazu inspirieren und bestärken, sich für eine vielfältige und diskriminierungsfreie Gesellschaft einzusetzen.
Wir danken MAKKABI und dem VfL Bochum für die großartige Zusammenarbeit und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte in der Zukunft.
Mit sportlichen Grüßen
Lena Werner