Dolce & Gabbana und James Bond in Wattenscheid

Was haben Streetball, Upcycling und James Bond gemeinsam? Die Begriffe und Namen sind Teile der Projektwoche an der Pestalozzi-Realschule.

Ein anstrengendes Schuljahr liegt hinter allen und daher haben sich die Schülerinnen und Schüler Spaß, Spiel und Spannung an den letzten Tagen vor den Zeugnissen verdient. Die Jahrgangsstufe 10 genießt schon ihre schulfreie Zeit nach dem Abschluss, die Achtklässler befinden sich im Sozialpraktikum und die neunten Klassen sammeln Berufserfahrung im Betriebspraktikum. Während die „Großen“ in alle Himmelsrichtungen verstreut sind, dürfen die Jahrgänge 5 bis 7 aufregende Projekte erleben.

Das Kollegium und alle pädagogischen Mitarbeitenden haben sich wochenlang auf die 5 Tage vor Ferienbeginn vorbereitet, um möglichst viele Interessen abzudecken. Für die sportlichen Kinder gibt es Projekte rund um das Fahrradfahren, den Wassersport oder Streetball. „Upcycling“ ist bei den kreativen Künstlern der Renner. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, denn es werden Portmonees aus genutzten Getränketüten, Modeschmuck aus Pfeifenreinigern oder  Kissen aus dem ausrangierten Lieblings-Shirt gebastelt. „Gerade den Biologie-Lehrerinnen ist dabei besonders wichtig, dass wir auch über die Wichtigkeit der Nachhaltigkeit sprechen“, erklärt Lehrerin Minela Schäfer. „Aber dabei kann man natürlich viel Spaß haben, der im normalen Unterricht nicht immer möglich ist.“

In sechzehn verschiedenen Projekten wird auch naturwissenschaftlich, hauswirtschaftlich und sowohl mit künstlicher als auch künstlerischer Intelligenz gearbeitet. Besonders aufregend ist für alle, dass die Ergebnisse am letzten Tag den Mitschülerinnen und Mitschülern präsentiert werden. „Das haben die in drei Tagen geschafft?“, wundert sich eine Fünftklässlerin, nachdem die Musical-Gruppe ein Stück vorgeführt hat. James Bond hätte sich bestimmt über die Vorführung in seinem Geburtsort Wattenscheid gefreut.